Sie möchten keinen Blogeintrag mehr verpassen und auf die nächsten Veranstaltungen hingewiesen werden? Abonnieren Sie unseren Newsletter.
«Seeschwalbe» Blog der Greifensee-Stiftung
Nachwuchs ist unterwegs – besonders sensible Zeit für unsere Wildtiere beginnt
von Sandra Julius
Der Frühling ist in vollem Gange, überall zwitschert, spriesst und blüht es. Unsere Brutvögel sind eifrig mit der Partnersuche, dem Nestbau sowie dem Ausbrüten ihrer Eier beschäftigt. Auch bei den anderen Tierarten dreht sich im Moment alles um den Nachwuchs. Die Schutzzonen am Greifensee bieten ihnen ungestörte Brutplätze sowie wichtige Rückzugsorte.
Schutz vor der Quaggamuschel – Schiffsmelde- und -reinigungspflicht per 1. April 2025
von Sandra Julius
Zum Schutz vor der invasiven Quaggamuschel führt der Kanton Zürich per 1. April eine Schiffsmelde- und -reinigungspflicht für alle immatrikulierten Boote ein. Die Einschränkungen für die Nutzung von Schiffen auf dem Greifen-, Pfäffiker- und Türlersee werden dadurch gelockert. Wie die Schiffsmelde- und -reinigungspflicht genau funktioniert und was bei nicht immatrikulierten Booten und Wassersportausrüstung zu beachten ist, erfahrt ihr in unserem aktuellen Blog.
Start ins Jubiläumsjahr der Naturstation Silberweide
von Sandra Julius
Die Tage werden länger, die Temperaturen milder und die Vögel zwitschern um die Wette – der Frühling ist bereits fast bei uns angekommen. Das bedeutet, dass auch die Naturstation Silberweide bald ihre Tore wieder öffnet und am 22. März in die neue Saison startet. Wir freuen uns schon, denn dieses Jahr ist ein ganz besonderes – die Naturstation Silberweide feiert ihr 20-jähriges Bestehen!
Wer frühmorgens mit dem Velo dem Greifensee entlang zur Arbeit fährt oder einen morgendlichen Spaziergang unternimmt, wird bereits wieder von eifrigem Vogelgezwitscher begleitet. In den Riedwiesen und entlang der Hecken sind erste Blüten auszumachen und die Amphibien beginnen mit ihren nächtlichen Wanderungen – der Vorfrühling kündigt sich an.
Unsere neuen Praktikantinnen stellen sich vor – Willkommen Lynda und Lene!
von Naturstation Silberweide
Seit Februar gehören Lynda Horvath (im Bild rechts) und Lene Sauter zu unserem Team in der Naturstation Silberweide. Während eines Praktikums unterstützen sie uns in der Umweltbildung und bekommen einen Einblick in die Arbeit eines Naturzentrums. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit und heissen sie herzlich willkommen! In unserem aktuellen Blog stellen sich die beiden kurz vor.
Ab dem 17. Februar finden im Riediker-Rälliker-Ried einige Unterhaltsarbeiten statt. Eine Drainageleitung muss ausgegraben werden und ein Abzugsgraben in Stand gesetzt werden. Ausserdem wird in einem Weiher die Vegetation entfernt, um die Wasserfläche offen zu halten.
Natur hautnah erleben beim gemeinsamen Schneiden der Kopfweiden
von Sandra Julius
Mit der tatkräftigen Unterstützung von vielen Freiwilligen wurden am 9. Februar in der Naturstation Silberweide die zahlreichen Kopfweiden zurückgeschnitten – spannende Naturbeobachtungen und ein köstliches Zvieri inklusive.
Aufwertungsarbeiten in der Erholungszone «Seewisen» am Greifensee
von Sandra Julius
Zwischen der Schifflände und der Badi Maur werden ab dem 7. Februar 2025 verschiedene Unterhaltsarbeiten durchgeführt, um die naturnahen Badeplätze wieder instand zu setzen und die Aussicht auf den See zu verbessern. Die Massnahmen sind zudem wichtig für die Uferstabilisierung. Es kann zu kurzzeitigen Wegsperren kommen.
Am Greifensee leben einige Biberfamilien. Wie oft im Winter sind ihre Spuren im Moment wieder gut zu sehen. Wie viele Biber sind es, die diese Spuren hinterlassen? Wie viele leben im Kanton Zürich und wie entwickelt sich ihre Population? Diesen Fragen geht das Bibermonitoring auf den Grund, an dem sich auch Mitarbeitende der Greifensee-Stiftung beteiligen.
Aktuelle Regelungen zum Schutz vor der Quaggamuschel
von Raphael Böhm
Im September 2024 wurde die invasive Quaggamuschel erstmals im Zürichsee nachgewiesen. Kurz darauf erliess der Kanton Zürich eine temporäre Allgemeinverfügung mit Einwasserungsverbot für alle immatrikulierten Schiffe im Greifen-, Pfäffiker- und Türlersee. Doch was ist der Grund? Warum ist die Quaggamuschel eine solche Bedrohung und mit welchen Massnahmen wird ihre weitere Verbreitung aktuell eingedämmt?
Die schädliche Quaggamuschel ist Anfang September auch im Zürichsee gefunden worden. Damit sie nicht in andere Zürcher Seen verschleppt wird, hat der Kanton Zürich Sofortmassnahmen ergriffen. Am Greifensee gilt wie auch am Pfäffiker- und Türlersee ab dem 13. September 2024 ein Einwasserungsverbot für immatrikulierte Boote.
Gelungenes Silberweide-Fest zu den «Little Big Five» vom Greifensee
von Sandra Julius
Dieses Wochenende fand in der von der Greifensee-Stiftung geführten Naturstation Silberweide das alljährliche Silberweide-Fest statt. Dabei drehte sich alles um die «Little Big Five» vom Greifensee. An verschiedenen Ständen und auf Safaris mit den Rangern konnten die grossen und kleinen Gäste Haubentaucher, Hermelin, Kleinen Moorbläuling, Laubfrosch und Elritze – die «Little Big Five» – vom Greifensee und ihre Lebensräume kennenlernen.
Die Riede am oberen und unteren Greifensee gehören zu den grössten zusammenhängenden Riedflächen im Kanton Zürich und stehen unter strengen Naturschutzauflagen. Um sie zu erhalten, müssen sie regelmässig gepflegt und geschnitten werden. Der Hauptschnitttermin beginnt ab dem 1. September.
«Little Big Five» vom Greifensee – Botschafter für Artenvielfalt rund um den See
von Sandra Julius
Am Greifensee können mit etwas Glück viele verschiedene Tiere und Pflanzen beobachtet werden – das ist keine Selbstverständlichkeit. Für eine Vielzahl von Arten wird der Platz auf unserer Welt immer enger, auch in der Schweiz. Unsere «Little Big Five» vom Greifensee zeigen als Botschafter für ihre jeweiligen Lebensräume, wie wichtig der Schutz dieser Gebiete ist.
Eines unserer «Little Big Five»-Tiere vom Greifensee ist die Elritze. Ein kleiner Schwarmfisch, der selten grösser als 10 Zentimeter wird. Früher wurde er oft als Köderfisch beim Angeln verwendet. Heute ist er in vielen europäischen Ländern, auch der Schweiz, geschützt. Warum ist er so selten geworden? Und was ist so besonders an dem kleinen Fisch?
Am Dienstagnachmittag fand für einmal ein etwas anderer Ranger-Einsatz statt: Einer unserer Ranger rettete mit der Unterstützung eines Mitarbeiters der Naturstation Silberweide sechs junge Entlein, die in den Becken der Kläranlage Maur gefangen waren.
Wer im Moment die kühlen Morgenstunden für einen Spaziergang nutzt, dem mag die plötzliche Stille auffallen. Während sich unsere Vögel im Frühling mit ihrem Gezwitscher gegenseitig übertreffen, werden sie ab Juni immer leiser, bis sie anfangs August fast ganz verstummen. Grund dafür ist die Mauser. Aber was ist das eigentlich genau?
«Little Big Five» vom Greifensee – Kuckuck in Schmetterlingsgestalt
von Sandra Julius
Unser kleinstes «Little Big Five»-Tier verfügt über einen Lebenszyklus, der bezüglich Komplexität kaum zu übertreffen ist. Vielleicht haben es einige bereits erraten, die Rede ist vom Kleinen Moorbläuling. Im Moment legen die Weibchen ihre Eier ab und die faszinierende Lebensreise der Kleinen Moorbläulinge vom Ei zum Schmetterling beginnt von Neuem.
Die Sommerferien stehen vor der Türe und die heissen, sonnigen Sommertage machen Lust auf das kühle Nass. Du fragst dich, was du beachten musst, um die sensible Natur und die seltenen Tiere und Pflanzen am Greifensee dabei nicht zu stören? Hier erfährst du, wie das geht.
«Little Big Five» vom Greifensee – nomadische Männchen
von Sandra Julius
Unser quirligstes «Little Big Five»-Tier ist im Moment besonders flink unterwegs. Bei den Hermelinen ist Paarungszeit und die Hermelin-Männchen verlassen in dieser Zeit ihr angestammtes Revier und begeben sich auf Wanderschaft, um ein paarungswilliges Weibchen zu finden.
15 Jahre war Urs Wegmann bei der Greifensee-Stiftung tätig, viele Jahre als Rangerleiter, die letzten zwei als Geschäftsführer. Mit einem lachenden Auge haben wir Anja Witte Mitte Mai als unsere neue Geschäftsführerin begrüsst, mit einem weinenden verabschieden wir uns nun von Urs Wegmann. Bevor er endgültig geht, haben wir ihn um einen kurzen Rückblick gebeten.
Seit Mitte Mai hat die Greifensee-Stiftung eine neue Geschäftsführerin. Anja Witte übernimmt die Position von Urs Wegmann, der sich nach 15 Jahren bei der Greifensee-Stiftung neu orientiert. Wir heissen Anja Witte ganz herzlich willkommen und freuen uns auf den gemeinsamen Einsatz für Mensch und Natur am Greifensee!
Wer im Moment mit wachem Auge den Riedwiesen des Greifensees entlang spaziert oder die Pflanzen und Gräser im eigenen Garten genauer betrachtet, entdeckt bisweilen schaumig-blasige Klümpchen, die an den Pflanzenstängeln kleben. «Was ist das?», mögen auch Sie sich schon gefragt haben, wir sind der Frage nachgegangen.
«Little Big Five» vom Greifensee – laute Töne beim kleinen Laubfrosch
von Sandra Julius
Eines unserer kleinsten «Little Big Five»-Tiere ist im Moment kaum zu überhören. Die winzigen Laubfroschmännchen rufen spät abends, wenn die Dämmerung schon fast in Dunkelheit übergeht bis ungefähr um Mitternacht lauthals nach paarungswilligen Weibchen.
Für Vogelbeobachtungen ist der Frühling eine der spannendsten Zeiten. Unsere Brutvögel kommen zurück und einige Zugvögel rasten bei uns, bevor sie weiter nach Norden fliegen. Gerade unbeständiges oder stürmisches Wetter wie in den letzten Tagen bietet oft die Chance auf die Sichtung seltener Gäste.
«Little Big Five» vom Greifensee – Brutzeit der Haubentaucher
von Sandra Julius
Bei einem unserer «Little Big Five»-Tiere geht es im Moment besonders geschäftig zu und her. Die Haubentaucher sind eifrig am Balzen, Nester Bauen und Brüten. Für den Nestbau und die Aufzucht der Jungen ist der geschützte Schilfgürtel am Greifensee von grosser Bedeutung, nicht nur für die Haubentaucher, sondern auch für das Brutgeschäft vieler weiterer Vögel.
Die natürlichen Lebensräume und mit ihnen viele Tier- und Pflanzenarten nehmen auch in der Schweiz stetig ab. Der Greifensee ist Heimat vieler solch seltener und bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Um auf die Wichtigkeit dieser Naturräume hinzuweisen, stellen wir Ihnen in unserem aktuellen Blog die «Little Big Five» vom Greifensee vor. Sie stehen alle für einen Lebensraum rund um den See, der vielen weiteren seltenen Tieren und Pflanzen als überlebenswichtiger Rückzugsort dient.
Schwarzdorn – früher Blüher mit hohem ökologischem Wert
von Sandra Julius
Der Schwarzdorn, auch Schlehe genannt, blüht früh im Jahr noch vor dem Austreiben der Blätter. Seine auffällig weisse Blütenpracht erfreut uns bereits ab März auf so manchem Frühlingsspaziergang am Greifensee und ist für Wildbienen, Schmetterlinge und viele weitere Insektenarten eine wichtige Nektarquelle.
Immer mehr unserer Störche kommen im Moment aus ihren Winterquartieren zurück. Die über den Winter verlassenen Nester werden wieder in Besitz genommen und ausgebessert. So ist der Anblick eines geschäftig vorbeifliegenden Storches mit einem Zweig oder anderem Nistmaterial im Schnabel momentan keine Seltenheit.
Vermehrt sind Störche auch im Winter auf unseren Wiesen anzutreffen, obwohl sie als Zugvögel eigentlich im Süden überwintern. Um das geänderte Zugverhalten besser erforschen zu können, koordiniert «Storch Schweiz» jeweils eine Winterzählung. Wir sind an der diesjährigen Zählung vom 6. Januar dabei gewesen und deckten das Gebiet rund um den Greifensee ab.
Letzte Woche waren wir Ranger vom Greifensee zusammen mit den Rangern vom Pfäffikersee und von der Griffin Ranger GmbH für einmal nicht in den jeweiligen Schutzgebieten unterwegs, sondern haben in der Naturstation Silberweide die Schwingbesen geschwungen und den Ofen eingeheizt. Entstanden ist leckeres Magenbrot, das wir in den nächsten Tagen in den Schutzgebieten verteilen.
Immer wieder treffen wir Ranger auf unseren Rundgängen auf Wasservögel, die sich im Angelsilch verheddert haben oder deren Schnabel oder Hals von liegengebliebenen Angelhaken durchbohrt wird. Nicht immer können die Tiere gerettet werden, im schlimmsten Fall verenden sie kläglich. Um dem vorzubeugen, führen die Fischervereine, die Ranger und die Fischerei- und Jagdverwaltung regelmässig gemeinsame Silchsammel-Aktionen durch.