Die Greifensee-Stiftung hat neu eine Storchen-Rangerin

Seit vielen Jahren betreut der bekannte «Storchenvater» und Regionalleiter von «Storch Schweiz», Max Zumbühl, die Storchenpopulation im Zürcher Oberland. Seit April arbeitet sich Rangerin Maria Rohrer in die Storchenthematik ein, damit sie Max in Zukunft bei der Betreuung der Störche am Greifensee unterstützen kann. 

Wenn im Frühjahr das Brutgeschehen aktuell wird, erfüllt nicht jeder Horst die Bedingungen für ein sorgenloses Storchenleben: Handymasten, beheizte Schornsteine, Freileitungen und eine instabile Statik sind ungünstig. Hier beginnt eine der Aufgaben von Maria Rohrer. Sie berät Hilfesuchende und sucht in Absprache mit der Fischerei- und Jagdverwaltung des Kantons Zürich nach Mittel und Wegen, um die Gefahrenquellen zu beseitigen, befestigt Nisthilfen oder stellt einen Antrag, damit ein Horst im Extremfall umgesiedelt werden darf.

Tummeln sich dann im Juni die jungen Störche im Nest, sammelt die Rangerin - ausgerüstet mit Feldstecher und Spektiv - Daten zu den Bruterfolgen und beobachtet das Verhalten der Storchenfamilie. In den ersten Wochen, in denen die Jungen den natürlichen «Totstellreflex» aufweisen, ist die Arbeit in luftiger Höhe angesagt. Unterstützt von der lokalen Feuerwehr, hilft Maria Rohrer aktiv bei der Beringung der Jungtiere mit. In den Wintermonaten folgt die alljährliche Zählung von «Storch Schweiz» an der auch Maria Rohrer teilnehmen wird.

Alle gesammelten Informationen und Berichte sind wichtig, um die Entwicklung der Population zu verfolgen und mehr über den weiteren Lebensweg der Störche zu erfahren. «Storch Schweiz» sammelt die Daten schweizweit, wertet sie aus und beurteilt die Lage der Störche in der Schweiz.

Website Storchen-Rangerin der Greifensee-Stiftung

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